Datum: 28. Februar 2023 um 20:44 Uhr
Dauer: 1 Stunde
Einsatzort: Waldweg in Otersen
Mannschaftsstärke: 18 Kameraden aus Hohenaverbergen
Fahrzeuge: TSF-W
Einsatzbericht:
Am 28.02.2023 wurde um 20:44 Uhr Vollalarm u.a. in Hohenaverbergen ausgelöst. Es wurden die Mobiltelefone jedes Mitgliedes der Einsatzabteilung, die Funkmeldeempfänger und die beiden Sirenen im Hohener Dorf von der Leitstelle alarmiert. In Folge dessen konnte die Ortsfeuerwehr Hohen nur wenige Augenblicke nach Auslösen der Alarmierung das Feuerwehrhaus mit dem voll besetzten TSF-W verlassen. Eine Alarmierung dieser Größenordnung ist bei einem Schornsteinbrand nicht üblich, jedoch wurde am Einsatzort bekannt, dass das Fahrzeug der Kameraden aus Otersen zum Alarmierungszeitpunkt nicht am Feuerwehrhaus stand – somit also wohlmöglich erst mit Verzögerung hätte eintreffen können – und dass der Schornstein bereits entsprechend hohe thermische Energie produziert hatte. Dies führte dazu, dass bereits Feuerzungen aus dem Schornstein schlugen. Der Disponent in der Leitstelle ging kein Risiko ein und Alarmierte – neben der Ortsfeuerwehr Otersen – auch Hohenaverbergen und Neddenaverbergen dazu.
Als das erste Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Hohen an der Einsatzstelle mit fertig ausgerüsteten Atemschutz-Geräteträgern (AGT) ankam, wurde bereits mit der Aufnahme des Brandgutes und dem Ablöschen in entsprechenden Behältnissen begonnen, so dass diese zunächst zur Absicherung und zur Unterstützung bei der Ausleuchtung an der Einsatzstelle verblieben. Die nachrückenden Kräfte, die am Feuerwehrhaus in Hohenaverbergen auf Instruktionen warteten konnten so bereits kurz nach Eintreffen am Einsatzort wieder nach Hause zu ihren Familien geschickt werden. Es bleibt aber anerkennend zu erwähnen, dass die Ortsfeuerwehr Hohen auch zu dieser Zeit stets mindestens zwei Gruppen, also 18 Feuerwehrleute stellen konnte, um einen Einsatz abzuarbeiten.
Weitere Kräfte: Otersen, Neddenaverbergen, Polizei, Schornsteinfeger
